Tag 3 - Parlez vous francais?
Tageskilometer : 121.8 km / Kilometer Total : 419 km / reine Fahrzeit : 2h
So, und wieder geht es weiter. Heute machten wir uns nach einem Kaffee schon auf den Weg. Keine 15 Minuten später überquerten wir die Grenze zu Frankreich. Die Reise führte uns weiterhin durch die bezaubernde Alpenlandschaft und vorbei am Fusse des Mont Blanc. Einen Fotohalt legten wir jedoch nicht ein, da es sehr viele Touristen hatte und der Hunger uns weitertrieb.
In einem Supermarkt kauften wir Baguette und Brie. Auf einem Parkplatz ein gutes Stück weiter, packten wir unsere Stühle aus und assen endlich das Frühstück und damit unser erstes Baguette in Frankreich.
Kurz nach dem Mittag entschieden wir uns, einen Platz für die Nacht zu suchen. Auf GoogleMaps fanden wir dann einen Campingplatz in Saint Pierre d’Albingy, der passend schien. Kurz vor dem besagten Campingplatz deckten wir uns noch mit den nötigen Lebensmitteln für den Abend ein. Dazu gehörten auch Petit Suisse, zum Zvieri.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Jassen und faulenzen. Der Campingplatz du Lac de Carouge liegt direkt neben einem kleinen Badesee. Der obligatorische Sprung ins Wasser gehörte natürlich auch zu unserem Nachmittagsprogramm.
Dies bescherte uns genug Hunger um uns an das Nachtessen zu wagen - Milchreis. Aus den sauren Walliser-Aprikosen, die wir anfangs Woche gekauft hatten, zauberten wir einen Kompott, der wunderbar zum Milchreis passte.
Vor dem Schlafengehen spielten wir mit unseren Platznachbarn aus den Niederlanden eine Runde Yatzy und tauschten uns über das bisher Erlebte aus.
Tag 4 - Ab in den Süden
Tageskilometer : 190.5 km / Kilometer Total : 609.5 km / reine Fahrzeit : 3h30min
Heute brauchten wir etwas länger zum in die Gänge zu kommen. Nach einem kleinen Zmorgen mit Pain au chocolat und Baguette packten wir langsam wieder zusammen. Als wir dann endlich losfuhren, war schon halb 12.
Unser erstes Zwischenziel für heute war ein Schloss ganz in der Nähe. Das Chatêau de Miolans ist ziemlich gut erhalten und der Ausblick auf dem Turm ist wunderschön. Man konnte sogar den Mont Blanc sehen.
Und weiter die ging die Fahrt durch die Rhone-Alps-Region. Diese Region haben wir heute hinter uns gelassen und sind nun in der Provence-Alps - Côte d’Azur. Dass wir immer weiter gegen Süden kommen, macht sich in der Natur bemerkbar. Und so sitzen wir hier nun schwitzend im Schatten der Bäumen mit dem typischen Geruch nach Föhrennadeln in der Nase.
